Münster. Was wollen Sie tun, um Familien mehr gemeinsame Zeit zu ermöglichen?
Diese und vier weitere Fragen hat der Familienbund der Katholiken den Kandidat*innen für den Bundestag von CDU, SPD, FDÜ und Bündnis 90/Die Grünen aus dem Bereich des Bistums Münster gestellt. Zum Gebiet nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster gehören, großzügig gesehen, 15 Wahlkreise.
Die Kandidat*innen wurden dabei gebeten, kurz auf die fünf Fragen zur Familienpolitik zu antworten und abschließend zu schreiben, was ihnen darüber hinaus noch an der Familienpolitik wichtig ist.
„Wir möchten unseren Mitgliedern und Interessierten mit den knappen Wahlprüfsteinen helfen, sich einen Überblick über die familienpolitischen Vorhaben einzelner Parteien zu verschaffen“, so Beate Koritko, Vorsitzende des Familienbunds. „Vielleicht können die Antworten auch dazu beitragen, die Kandidat*innen in den Wahlkreisen etwas kennenzulernen oder mit ihnen ins Gespräch zu kommen“.

Die Parteien gehen in diesem Jahr unterschiedlich mit den Anfragen um: so haben die Kandidat*innen der CDU in der Regel direkt geantwortet. SPD, FDP und die Grünen haben sich auf ein Verfahren geeinigt, bei dem die Wahlprüfsteine zentral über eine Homepage eingereicht werden konnten. SPD und Grüne haben dem Familienbund Münster leider nicht geantwortet, da bereits der Bundesverband Fragen gestellt hatte.

„Als Familienbund setzen wir uns für Familien ein und dafür, dass die Politik gute Rahmenbedingungen für Familien schafft. Wie wichtig Familien für die ganze Gesellschaft sind, hat sich nicht zuletzt während der Lockdown-Phasen in der Corona-Pandemie gezeigt“ unterstreicht Beate Koritko. „Wir engagieren uns darüber hinaus auch für politische Bildung und die Stärkung der Demokratie und werden auch nach den Wahlen das Gespräch mit den gewählten Abgeordneten suchen.“

Die ausgefüllten Fragebögen sehen Sie hier:

 

Foto: Pixabay/geralt